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Plastik in der Küche vermeiden

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Jeder kennt das Problem: Wir möchten etwas Gutes für die Umwelt tun, aber wissen nicht wie. In diesem Artikel wirst du lernen, wie du ganz einfach Plastik in der Küche vermeiden kannst und was es für dich und die Umwelt bedeutet.

Wer bewusst leben und auf ökologische Aspekte achten möchte, der sollte sich Gedanken darüber machen, wie er Plastik in seinem Alltag vermeiden kann. Denn Plastik ist nicht nur umweltschädlich, sondern auch gesundheitsschädlich. Wusstest du, dass Plastik chemische Stoffe wie Bisphenol A (BPA) und Phtalate enthalten kann, die als hormonell wirksam gelten und in unseren Körper gelangen?

Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, im Alltag auf Plastik zu verzichten – auch in der Küche! Hier sind die besten Tipps:

Plastik in der Küche vermeiden – 17 einfache Tipps

Jeder kennt das: Man steht in der Küche und möchte etwas Leckeres zaubern. Doch was soll es sein? Die Auswahl an Rezepten ist schier unendlich und die meisten sind auch relativ einfach umzusetzen.

Aber halt!

Bevor man sich ans Kochen oder backen machen kann, muss man erst einmal die notwendigen Zutaten besorgen. Dabei fällt schnell auf, dass viele Lebensmittel in Plastik eingeschweißt sind. Wenn man bedenkt, dass Plastik nicht biologisch abbaubar ist und im Meer für die Vergiftung von Tieren sowie die Verschmutzung der Umwelt verantwortlich ist, stellt sich die Frage: Muss das wirklich sein? Im Folgenden stelle ich dir einige Tipps und Tricks vor, wie man der Umwelt – und ganz nebenbei auch dem eigenen Geldbeutel – etwas Gutes tun kann.

1. Kaufe unverpackte Lebensmittel

Unverpackte Lebensmittel einkaufen

Plastik in der Küche vermeiden fängt bereits beim Einkaufen an! Lege deshalb schon beim Einkauf dein Augenmerk auf plastikfreie und unverpackte Lebensmittel und nimm wiederverwendbare Einkaufstaschen mit.

Allerdings ist es nicht immer einfach, plastikfreie Lebensmittel zu finden. Aber es lohnt sich, ein bisschen Zeit in die Suche zu investieren. Denn wenn wir erst einmal anfangen, unseren Einkauf bewusster und nachhaltiger zu gestalten, können wir einen großen Beitrag dazu leisten, die Umwelt zu schützen.

Ein guter Anfang ist es, bei der Suche nach nachhaltigen und plastikfreien Lebensmitteln auf die folgenden Punkte zu achten:

  • Woher stammen die Lebensmittel? Wenn möglich sollten sie idealerweise aus der Region oder zumindest dem nahen Ausland stammen. Denn oft haben importierte Lebensmittel durch ihre langen Transportwege einen hohen CO2-Fußabdruck.
  • Achte bei Obst und Gemüse darauf, dass es nicht in Folie oder Plastik eingeschweißt ist. Kaufe beispielsweise frisches Obst und Gemüse auf dem Wochenmarkt und lasse es dir in deine mitgebrachten Obst- und Gemüsenetze einpacken. Mittlerweile bieten auch viele Supermärkte eine Auswahl an unverpackten Lebensmitteln an. Nutze dieses Angebot, um Plastik zu vermeiden!
  • Auch bei anderen Lebensmitteln gibt es viele Alternativen, die ohne Plastik auskommen. Kaufe Joghurt in Gläsern und Milch in Mehrwegflaschen.

2. Aufbewahrungsmöglichkeiten in der Küche ohne Plastik

Plastik in der Küche vermeiden: plastikfreie Aufbewahrungsmöglichkeiten

Wenn wir unsere Lebensmittel plastikfrei einkaufen, brauchen wir auch entsprechende Aufbewahrungsmöglichkeiten in der Küche, damit sie nicht so schnell verderben. Glücklicherweise gibt es viele tolle Alternativen zu Plastikbehältern. Hier sind einige Beispiele für weniger Plastik in der Küche:

  • Glasbehälter: Glasbehälter sind ideal für die Aufbewahrung von Lebensmitteln in der Küche. Sie sind langlebig und können mehrfach verwendet werden. Manche sehen auch noch richtig schick aus und können sogar als Deko dienen.
  • Metallbehälter: Metallbehälter sind eine weitere gute Alternative zu Plastikbehältern. Sie sind langlebig, robust und können mehrfach verwendet werden.
  • Wachstücher: Bienenwachstücher sind eine umweltfreundliche Alternative zu Alu- und Frischhaltefolie. Sie können nach Gebrauch einfach abgewaschen und wiederverwendet werden.
  • Trinkflaschen aus Edelstahl: Plastik in der Küche vermeiden kannst du auch wunderbar, indem du auf Leitungswasser umsteigst und dieses in hochwertige Trinkflaschen aus Edelstahl füllst. Hat sogar noch den Vorteil, dass du Geld sparen kannst und die schweren Plastikflaschen nicht mehr in die Wohnung schleppen musst.

3. Plastikfreie Küchenhelfer und Küchenutensilien

Plastik in der Küche vermeiden

Plastik in der Küche vermeiden können wir auch bei kleineren Küchenhelfern und Küchenutensilien. Holz und Bambus spült man genauso gut ab wie Kunststoff, aber sie sind umweltverträglich. Metallbehälter sind eine gute Alternative zu Tupperware. Sie halten deutlich länger und können immer wieder verwendet werden. Hier sind einige Tipps für plastikfreie Küchenhelfer und Küchenutensilien:

  • Spülbürsten aus Holz/Bambus: Einer der besten plastikfreien Küchenhelfer sind Spülbürsten aus Holz oder Bambus. Ersetze das nächste Mal deine Plastik-Variante z.B. gegen diese Bambusbürsten.
  • Kochutensilien aus Holz: Bye bye zu Kochlöffel und Pfannenwender aus Plastik. Hello zu Kochutensilien aus Holz und Schneebesen aus Metall.
  • Behälter aus Edelstahl: Reste vom Abendessen lassen sich ganz hervorragend in Behältern aus Edelstahl aufbewahren.
  • Schneidebretter aus Holz/Bambus: Plastik in der Küche vermeiden kannst du wunderbar, wenn du nach und nach deine Plastik-Bretter gegen Schneidebretter aus Holz oder Bambus austauscht.
  • Verbanne Kaffeepads und Kaffeekapseln aus deiner Küche: Verwende stattdessen eine Espresso-Kaffeemaschine aus Edelstahl. Das verhindert Kaffeepad- und Kapsel-Müll. Plastik in der Küche vermeiden kann so einfach sein!

4. Vermeide Einweg- und Plastikprodukte

Einweg- und Plastikprodukte sind nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern auch für deine Gesundheit. Vermeide daher Produkte wie Strohhalme, Kaffeebecher und andere Produkte aus Einweg-Plastik. Nutze stattdessen Mehrweg-Produkte oder biologisch abbaubare Dinge. Hier sind ein paar Inspirationen für dich:

  • Vermeide Einwegprodukte wie Küchenrolle, Alufolie und Papierservietten. Verwende stattdessen Mehrweg-Produkte wie wiederverwendbare und kompostierbare Lappen, Stoffservietten und Bienenwachstücher. Sie können gewaschen werden und landen nicht nach einmaligem Gebrauch in der Mülltonne.
  • Strohhalme aus Glas: Verabschiede dich von Strohhalmen aus Plastik und nutze die Alternativen: Strohhalme aus Glas, Edelstahl oder Bambus sind nachhaltig und du kannst so ganz einfach wieder etwas Plastik in der Küche vermeiden.
  • Verwende natürliche Putzmittel wie Essig, Zitrone oder Natron, anstatt Plastikflaschen mit Chemikalien zu kaufen.
  • Baue Kräuter selber an: Kräuter in Plastikverpackungen und Kräutertöpfe aus dem Supermarkt in Plastiktöpfen, das muss nicht sein! Gerade Kräuter kann man auch wunderbar selber anbauen. Hier lernst du Schritt für Schritt, wie du Basilikum selber ziehen kannst.

5. Essen selber zubereiten und Plastik in der Küche vermeiden

Essen selber zubereiten und Plastik in der Küche vermeiden

Koche selbst und verzichte auf Fertigprodukte. So kannst du richtig einfach Plastik in der Küche vermeiden. Fertigprodukte gehören zu den Spitzenreitern, wenn es um Verpackungsmüll geht. Sogar tiefgefrorenes Gemüse ist ganz oft in Plastik verpackt, ganz zu schweigen von Pizza & Co. Fertigprodukte zu reduzieren spart nicht nur Müll, du kannst nebenbei auch richtig viel Zucker und Kalorien einsparen!

Wenn man sich für eine plastikfreie Ernährung entscheidet, gibt es natürlich auch tolle Rezepte, die man ohne Plastik zubereiten kann. Hier sind einige Ideen:

• Eintopf: Eintöpfe sind super lecker und vor allem im Winter sehr beliebt. Sie lassen sich ganz easy ohne Plastik zubereiten. Man nehme einfach die gewünschten Zutaten und koche alles gemeinsam in einem Topf auf dem Herd oder im Ofen.

• Suppen: Ähnlich wie Eintöpfe lassen sich auch Suppen ganz ohne Plastik zubereiten. Nimm einfach die gewünschten Zutaten und koche alles gemeinsam in einem Topf. Lass dich hier inspirieren: nachhaltige Suppenrezepte.

• Curry: Auch Currys lassen sich super lecker, gesund und vor allem ohne Plastik zubereiten. Man nehme die gewünschten Zutaten und brate alles gemeinsam in einer Pfanne an. Dann kann das Curry entweder mit Reis oder Nudeln serviert werden.

Es gibt also viele Möglichkeiten, wie du Plastik in der Küche vermeiden kannst. Wenn wir uns bemühen unser Essen plastikfrei einzukaufen und unsere Lebensmittel in Glas- oder Metallbehältern aufzubewahren, sind das die ersten Schritte, um nicht nur etwas für unsere Gesundheit, sondern auch etwas für die Umwelt tun.

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